Dienstag, 4. Dezember 2012

Was soll der ganze Scheiss eigentlich?

Gastbeitrag einer Person, die dazu echt nicht von mir gezwungen wurde, dies zu schreiben.

Als ich die Anfrage von Zaungästin nicht erhielt, auf ihrem Block zu schreiben, machte ich mich sofort an die Arbeit. Ich las alle ihre Comics mehrfach durch, analysierte die Federführung der Zeichnungen und vieles mehr. „Du könntest so viel aus dir machen“ hängt inklusive Bild jetzt an meiner Zimmerwand und motiviert mich jeden Tag aufs neue, endlich mal wieder die Unterwäsche zu wechseln.Den Empfindsameren unter den vielen Fans der Zaungästin ist bestimmt aufgefallen, dass sie sich sehr gerne selbst zum Thema macht. Nicht nur das, nebenbei werden auch sozial wichtige Themen wie Fettleibigkeit, Faulheit, Dummheit, Arbeitsscheue und Nilpferde (siehe „Selbstportrait im grünen Pullover“) angezeichnet.Die Einzigartigkeit des Blogs, insbesondere seine Eigenschaft, Leser dauerhaft zu binden, liegt in seiner Authentizität in der Selbstdarstellung, die nicht übertreibt, sondern nüchtern das Leben eines Durchschnittsmenschen wiedergibt. Freunde der Zaungästin, auch jene, die sie schon vor ihren Kontaktlinsen hatte, schaffen es hin und wieder in ihren Blog, sei es in teilweise zähen, dafür detaillierten Charakterbeschreibungen (Siehe „Logik“), welche die Zaungästin-Freund-Beziehung in ihrer ganzen Tiefe abzubilden vermögen, sei es, und das ist das eigentlich für den fremden Leser interessante, in weisen Diagnosen der gesellschaftlichen Zukunft.Dass dabei Wünsche der ihr hinreichend bekannten Personen veröffentlicht werden, von denen diese selbst noch keinen Schimmer hatten (etwa das Tragen einer Cord-Jacke bei alltäglichen Beschäftigungen), ist nur ein faszinierender Aspekt dieser Zaungästin-Spezialität.
Der Blog dringt in die Tiefen sozialen Miteinanders ein, es abzubilden und zu erklären. Dieses soziale Geflecht wird dabei nicht verknotet, sondern entflochten und zu einer Schleife gebunden, wie sie ein frisch gebackener Zweitklässler nicht besser hinbekommen könnte, denn ein Zweitklässler, dass muss hier klar betont werden, kann weder Rechtschreibung noch Malen so gut, wie es Zaungästin hinbekommt, meistens.
Danke an Ruben R. 

Freitag, 30. November 2012

Insnoring










Ich weiss immer noch nich, wie man die Größe der Bilder selbst wirklich beeinflussen kann. das nervt.
ach ja. und - Inception stinkt.
schönes Wochenende.

Montag, 8. Oktober 2012

modern life is rubbish

Ich bin ein lausiger Blogger. Monatelang nix posten und dann alles auf einmal raushauen.


Donnerstag, 4. Oktober 2012

Wo sehen Sie sich in 5 Jahren

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Suche: Mensch, der bereit ist mir zu diktieren, was ich mit meinem bis dato ziemlich verpfuschten Leben anfangen soll.

Biete: Das kommt ganz darauf an, eventuell Anteile an den Tantiemen, Gratistorte oder eins von diesen selbstgepflochtenen Freundschaftsarmbändern.

Anforderungen: psychopathische Grundzüge, Größenwahnsinn oder übertriebener Mutterinstinkt von Vorteil. Aber auch Personen mit Bachelorabschluss müssen sich nicht scheuen.

Sonntag, 30. September 2012

Positive Energie



Reisen verändern. Ich bin mir noch nich sicher, ob und wie ich diesen Blog weiterführen werde. Zu viel negative Suppe zuletzt. Aber einen Flattrbutton habe ich mir natürlich trotzdem erstmal schön auf die Seite gepflanzt. Wissta bescheid, ne. 


Dienstag, 31. Juli 2012

Schluss mit unlustig: Zaungästin geht in die Sommerpause

 Zeit wirds mal für eine Verschnaufpause. Vom Leben, der Liebe, dem Lernen, den Leuten, dem Lärm. (Spätestens wenn man beginnt in Alliterationen zu schreiben, sollte man dringend einen Schnitt machen.)
Von August bis Ende September bin ich in Spanien unterwegs auf dem Camino del Norte.
Wer sich dort zur selben Zeit aufhalten sollte, erkennt mich an den zu großen grünen Hemden und dem knallroten Gesicht. 

Ansonsten sehen wir uns in 2 Monaten. 



Donnerstag, 26. Juli 2012

Erleuchtung


In ein paar Tagen gehts los. Der Jakobsweg ruft. Es ist vermutlich völlig normal, dass man davor mit Ängsten und Selbstzweifeln zu kämpfen hat, bedenkt man die bloße Kilometerzahl. 
Wie gut, dass die Umgebung immer bereit ist, einen mit konstruktiven Ratschlägen zu unterstützen.


Freitag, 20. Juli 2012

Vergleich

Zieht man von Forks, Washington glitzernde Vampire, Werwolfindianer und fettes amerikanisches Essen ab, bleibt mehr oder weniger Kiel übrig.

Sonntag, 15. Juli 2012

Capture the dream


Ich weiss noch nicht genau, welche Art von Motivation hinter solchen Aussagen steckt, aber tatsächlich bekomme ich sie genau so immer mal wieder zu hören. 


Montag, 9. Juli 2012

Sinnkrise

Nachdem ich eben einen Ordner mit vielen alten Zeichnungen wiedergefunden habe und festgestellt habe, dass ich auch schon mit 16 meinte gestörte, kleine Comics über mein Leben zeichnen zu müssen, bin ich nachdenklich geworden. 
Was hätte nicht alles aus mir werden können, wenn ich die dafür investierte Zeit mal sinnvoll genutzt hätte. Möglicherweise hätte ich bereits eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau abgeschlossen oder eine Diät begonnen. Möglicherweise hätte ich ein Privatleben, so total schön, mit beim Gassi gehen stehen bleiben und Plausch halten über Rückenleiden. Und vielleicht hätte ich auch endlich mal hinter der Couch Staub gesaugt.
Verdammt.  



Mittwoch, 4. Juli 2012

Distanz

Wenn man bei der Anfangssequenz von Bridget Jones, in der sie sich im Schlafanzug zu "All By Myself" mit Rotwein dem Selbstmitleidsrausch hingibt, nicht mehr lachen, sondern weinen muss, dann ist es mal wieder Zeit für ein schönes, entspannendes Bad. Mit Fön.

Montag, 2. Juli 2012

Old Stuff Reloaded V: Als Paint noch nicht erfunden war

beachten sie die grazilen Zeichnungen, den sanften Strich,  dass zarte gebrochene Weiß , welches sich mit den leichten Grautönen zu einer augenzwinkernden Liebeserklärung an die Menschheit verbindet.










Freitag, 22. Juni 2012

Donnerstag, 21. Juni 2012

Mittwoch, 13. Juni 2012

erwachsenwerdenkackbrühe - pseudotiefsinniger neon-online-piss

Ich würde gerne einschlafen, von Dinos träumen, in 10 Jahren aufwachen, dabei diese ganze emotionale Reifungs-Kacke überspringen, aufstehen, resigniert zu meinem langweiligen Job gehen, von dem ich mir nichts leisten kann, am Abend meine Katzen füttern, die meine Couch vollhaaren, nicht mehr hoffen, dass sich die Dinge vielleicht noch mal ändern und die 30te Wiederholung vom Tatort im WDR einschalten.


demnächst dann wieder witzig.


Sonntag, 10. Juni 2012

Das Leben ist kein langer, ruhiger Fluß


Konzentrationsmangel - und ausnahmsweise ist mal nicht das ADS schuld, sondern äußere Umstände ... führen zu schlechten Comics mit mäßigen Pointen.


Freitag, 8. Juni 2012

Dienstag, 5. Juni 2012

Bin jung und brauche Geld

Ich träume von einer Welt in der ich im Vorstellungsgespräch folgende Worte äussern kann und den Job trotzdem kriege:

Ihre Firmenphilosophie ist mir vollkommen gleichgültig und es macht mir auch keinen Spaß 8 Stunden von unfreundlichen Kunden angeblafft zu werden. Aber ich brauche Geld und bin bereit für Ihren mickrigen Stundenlohn ehrlich zu arbeiten und keine der Gratisproben mitgehen zu lassen. - Zumindest - nicht so oft.


Montag, 4. Juni 2012

Logik II

Ich bin sehr schnell enttäuscht, wenn ich nicht von anderen Menschen die gewünschte Bestätigung erhalte um mein Krüppelkind-Ego aufzubauen.
Deshalb mache ich sogar eine Extra-Facebook-Seite auf, für einen Mini-Blog, den niemand besucht.
Das macht Sinn. Nicht.


Sonntag, 3. Juni 2012

Schmartfonuser können nicht lesen und stinken aus dem Mund


Ich hasse Smartphones. Ich hasse das was sie aus meinen Mitmenschen machen. Apathische Whatsapp-Zombies, die es nicht schaffen ihre Finger von der Tastatur zu lösen.


Donnerstag, 31. Mai 2012

Dienstag, 29. Mai 2012

In diesem Moment fiel plötzlich meine Kleidung von mir ab

Nachdem ich schon mehrmals darauf angesprochen wurde, möchte ich etwas richtig stellen.
Dies hier hier hat weder was mit diesen ach-so-lustigen FUUU-Comics, noch mit irgendeinem anderen dieser Strichmännchen-Schablonen-Cartoons zu tun.
Um ehrlich zu sein, ich mag sie nicht besonders, ich denke sogar sie töten die Kreativität, die nötig ist um nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu suchen. Stattdessen benutzen alle immer das selbe Bild und dieselbe Schlusspointe.

Ich seh mich da mehr in der Tradition von Bernd dem Brot.
'Denkt nicht, dass das nächste Jahr besser werden könnte. Es wird alles immer nur noch schlimmer. Und schlimmer. Und schlimmer. Und schlimmer. Und schlimmer. Und schlimmer. Und schlimmer.  Und schlimmer'




Sonntag, 27. Mai 2012

Regionalrassismus


Eine Sache passiert mit, seitdem ich in Kiel wohne immer wieder. Jemand, den ich gerade erst kennengelernt habe fragt mich nach meiner ursprünglichen Heimat und nachdem er erfährt, dass es sich dabei um Berlin handelt, beginnt er damit mir zu erklären wie scheiße er diese Stadt und alle die dort leben doch fände. 
Was bringt Leute dazu mir so etwas zu sagen? Sind das Minderwertigkeitskomplexe oder wurden sie als Touristen am Brandenburger Tor beim Hütchenspiel abgezockt? Und vorallen Dingen, was für eine Reaktion erwarten sie danach von mir?
Ohne in das selbe Stereotypen-Horn blasen zu wollen, aber tatsächlich handelt es sich dabei meistens um Hamburger, die jedesmal im selbem Atemzug erklären müssen, wie viel besser ihre Stadt wäre. - Aha.